Original secessionistische Sitzgruppe, Entwurf: Gustav Siegel (Wien, um 1902), Ausführung: Jacob & Josef Kohn (Wien, um 1905)

Sale Price:€ 12.900,00 Original Price:€ 14.500,00
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Objekt: Secessionistische Sitzgruppe (2 x Fauteuil, 1 x Canapé)
Entwurf: Gustav Siegel (Wien, um 1902)
Modell-Nummer: unbekannt
Ausführung: Jacob & Josef Kohn (Wien, um 1905)
Maße in cm Fauteuil (H x B x T x SH x SB x ST): 80,5 x 54 x 52 x 48 x 44 x 48
Maße in cm Bank (H x B x T x SH x SB x ST): 82 x 121 x 60 x 48 x 110 x 46
Material: Buchenbugholz, Stoff (Wiener Jugendstil „Lampen“ 60)
Zustand: fachmännisch restauriert
Provenienz: Italienischer Privatbesitz
Literatur: La poltrona moderna - the modern armchair, Renzi & Borgia, 2018, S. 22-25, 28-29, 40-41 / Das Interieur I, 1900, S. 156 & 168 / Das Interieur IV, 1903, Wien, S. 77 / Jacob & Josef Kohn, Katalog 1916, S. 40-41 / Dekorative Kunst - Illustrierte Zeitschrift für angewandte Kunst, Band 6, 1900, S. 399 / Deutsche Kunst und Dekoration, Band 11, 1902-1903, Alexander Koch, Darmstadt, S. 80 / Jacob & Josef Kohn, Katalog 1904 & 1907, Éditions Volutes1900, S. 6

Zusätzliche Information: (Tisch nicht im Preis enthalten)
Bei dem abgebildeten Set (2 Armlehnstühle, 1 Bank) handelt es sich um Kohn gemarkte und Gustav Siegel zugeschriebene Modelle, die in keinem bis heute bekannten Kohn-Katalog jemals erschienen sind. Vermutlich war es eine Auftragsarbeit, die nie in Serie gegangen ist. Josef Hoffmanns Schüler, Gustav Siegel (Jacob & Josef Kohn‘s Chefdesigner um 1900), entwarf 1899 den wohl berühmtesten Stuhl des Jugendstils – Modell 715/F. Dieses Modell gewann 1900 die Goldmedaille bei der „Exposition Universelle Paris“. Das Design & die Machart dieses Stuhls sollte in die Geschichte der Bugholzmöbelerzeugung eingehen und als Vorzeigemodell für viele weitere Möbelentwürfe dienen. Kohn’s teuerster Serien-Armlehnstuhl (zudem einer der seltensten) war & ist das Modell 716/F – ebenfalls entworfen von Gustav Siegel – ebenfalls zurückzuführen auf Modell 715/F, jedoch mit Bugholz & Stoff-Modulen zwischen Armlehnen & Sitzflächen. Es ist ab 1906 in den Kohn’schen Katalogen auffindbar, obwohl der Entwurf auf das Jahr 1901 zurückgeht. Auch das berühmte Modell 718/F von Otto Wagner für das Depeschenbüro „Die Zeit“ nahm den Jahrhundertentwurf von Siegel zum Vorbild.

Der vermutlich seltenste Armlehnstuhl von Gustav Siegel für Kohn ist jedoch das Modell „Unbekannt“. Dabei handelt es sich um eine Symbiose aus den Stühlen 715/F, 716/F & 718/F – Renzi & Borgia (2018) haben ihn in ihrem Buch „La poltrona moderna - the modern armchair“ auf Seite 40 & 41 abgebildet. Er vereint drei der berühmtesten Stühle der Bugholz/Secessionsgeschichte und spiegelt den gegenseitigen Einfluss Otto Wagners & Gustav Siegels wider, auch wenn Renzi & Borgia den Entwurf Siegel zuschreiben (vermutlich, da so ziemlich alle Stühle ab 1900 auf Siegels 715/F zurückzuführen sind).

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Objekt: Secessionistische Sitzgruppe (2 x Fauteuil, 1 x Canapé)
Entwurf: Gustav Siegel (Wien, um 1902)
Modell-Nummer: unbekannt
Ausführung: Jacob & Josef Kohn (Wien, um 1905)
Maße in cm Fauteuil (H x B x T x SH x SB x ST): 80,5 x 54 x 52 x 48 x 44 x 48
Maße in cm Bank (H x B x T x SH x SB x ST): 82 x 121 x 60 x 48 x 110 x 46
Material: Buchenbugholz, Stoff (Wiener Jugendstil „Lampen“ 60)
Zustand: fachmännisch restauriert
Provenienz: Italienischer Privatbesitz
Literatur: La poltrona moderna - the modern armchair, Renzi & Borgia, 2018, S. 22-25, 28-29, 40-41 / Das Interieur I, 1900, S. 156 & 168 / Das Interieur IV, 1903, Wien, S. 77 / Jacob & Josef Kohn, Katalog 1916, S. 40-41 / Dekorative Kunst - Illustrierte Zeitschrift für angewandte Kunst, Band 6, 1900, S. 399 / Deutsche Kunst und Dekoration, Band 11, 1902-1903, Alexander Koch, Darmstadt, S. 80 / Jacob & Josef Kohn, Katalog 1904 & 1907, Éditions Volutes1900, S. 6

Zusätzliche Information: (Tisch nicht im Preis enthalten)
Bei dem abgebildeten Set (2 Armlehnstühle, 1 Bank) handelt es sich um Kohn gemarkte und Gustav Siegel zugeschriebene Modelle, die in keinem bis heute bekannten Kohn-Katalog jemals erschienen sind. Vermutlich war es eine Auftragsarbeit, die nie in Serie gegangen ist. Josef Hoffmanns Schüler, Gustav Siegel (Jacob & Josef Kohn‘s Chefdesigner um 1900), entwarf 1899 den wohl berühmtesten Stuhl des Jugendstils – Modell 715/F. Dieses Modell gewann 1900 die Goldmedaille bei der „Exposition Universelle Paris“. Das Design & die Machart dieses Stuhls sollte in die Geschichte der Bugholzmöbelerzeugung eingehen und als Vorzeigemodell für viele weitere Möbelentwürfe dienen. Kohn’s teuerster Serien-Armlehnstuhl (zudem einer der seltensten) war & ist das Modell 716/F – ebenfalls entworfen von Gustav Siegel – ebenfalls zurückzuführen auf Modell 715/F, jedoch mit Bugholz & Stoff-Modulen zwischen Armlehnen & Sitzflächen. Es ist ab 1906 in den Kohn’schen Katalogen auffindbar, obwohl der Entwurf auf das Jahr 1901 zurückgeht. Auch das berühmte Modell 718/F von Otto Wagner für das Depeschenbüro „Die Zeit“ nahm den Jahrhundertentwurf von Siegel zum Vorbild.

Der vermutlich seltenste Armlehnstuhl von Gustav Siegel für Kohn ist jedoch das Modell „Unbekannt“. Dabei handelt es sich um eine Symbiose aus den Stühlen 715/F, 716/F & 718/F – Renzi & Borgia (2018) haben ihn in ihrem Buch „La poltrona moderna - the modern armchair“ auf Seite 40 & 41 abgebildet. Er vereint drei der berühmtesten Stühle der Bugholz/Secessionsgeschichte und spiegelt den gegenseitigen Einfluss Otto Wagners & Gustav Siegels wider, auch wenn Renzi & Borgia den Entwurf Siegel zuschreiben (vermutlich, da so ziemlich alle Stühle ab 1900 auf Siegels 715/F zurückzuführen sind).

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Objekt: Secessionistische Sitzgruppe (2 x Fauteuil, 1 x Canapé)
Entwurf: Gustav Siegel (Wien, um 1902)
Modell-Nummer: unbekannt
Ausführung: Jacob & Josef Kohn (Wien, um 1905)
Maße in cm Fauteuil (H x B x T x SH x SB x ST): 80,5 x 54 x 52 x 48 x 44 x 48
Maße in cm Bank (H x B x T x SH x SB x ST): 82 x 121 x 60 x 48 x 110 x 46
Material: Buchenbugholz, Stoff (Wiener Jugendstil „Lampen“ 60)
Zustand: fachmännisch restauriert
Provenienz: Italienischer Privatbesitz
Literatur: La poltrona moderna - the modern armchair, Renzi & Borgia, 2018, S. 22-25, 28-29, 40-41 / Das Interieur I, 1900, S. 156 & 168 / Das Interieur IV, 1903, Wien, S. 77 / Jacob & Josef Kohn, Katalog 1916, S. 40-41 / Dekorative Kunst - Illustrierte Zeitschrift für angewandte Kunst, Band 6, 1900, S. 399 / Deutsche Kunst und Dekoration, Band 11, 1902-1903, Alexander Koch, Darmstadt, S. 80 / Jacob & Josef Kohn, Katalog 1904 & 1907, Éditions Volutes1900, S. 6

Zusätzliche Information: (Tisch nicht im Preis enthalten)
Bei dem abgebildeten Set (2 Armlehnstühle, 1 Bank) handelt es sich um Kohn gemarkte und Gustav Siegel zugeschriebene Modelle, die in keinem bis heute bekannten Kohn-Katalog jemals erschienen sind. Vermutlich war es eine Auftragsarbeit, die nie in Serie gegangen ist. Josef Hoffmanns Schüler, Gustav Siegel (Jacob & Josef Kohn‘s Chefdesigner um 1900), entwarf 1899 den wohl berühmtesten Stuhl des Jugendstils – Modell 715/F. Dieses Modell gewann 1900 die Goldmedaille bei der „Exposition Universelle Paris“. Das Design & die Machart dieses Stuhls sollte in die Geschichte der Bugholzmöbelerzeugung eingehen und als Vorzeigemodell für viele weitere Möbelentwürfe dienen. Kohn’s teuerster Serien-Armlehnstuhl (zudem einer der seltensten) war & ist das Modell 716/F – ebenfalls entworfen von Gustav Siegel – ebenfalls zurückzuführen auf Modell 715/F, jedoch mit Bugholz & Stoff-Modulen zwischen Armlehnen & Sitzflächen. Es ist ab 1906 in den Kohn’schen Katalogen auffindbar, obwohl der Entwurf auf das Jahr 1901 zurückgeht. Auch das berühmte Modell 718/F von Otto Wagner für das Depeschenbüro „Die Zeit“ nahm den Jahrhundertentwurf von Siegel zum Vorbild.

Der vermutlich seltenste Armlehnstuhl von Gustav Siegel für Kohn ist jedoch das Modell „Unbekannt“. Dabei handelt es sich um eine Symbiose aus den Stühlen 715/F, 716/F & 718/F – Renzi & Borgia (2018) haben ihn in ihrem Buch „La poltrona moderna - the modern armchair“ auf Seite 40 & 41 abgebildet. Er vereint drei der berühmtesten Stühle der Bugholz/Secessionsgeschichte und spiegelt den gegenseitigen Einfluss Otto Wagners & Gustav Siegels wider, auch wenn Renzi & Borgia den Entwurf Siegel zuschreiben (vermutlich, da so ziemlich alle Stühle ab 1900 auf Siegels 715/F zurückzuführen sind).

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