Original Jugendstil Armlehnstuhl, Entwurf: Adolf Loos (Wien, um 1900) – angelehnt an Joseph Maria Olbrich, Ausführung: verm. Friedrich Otto Schmidt (Wien, um 1900)

€ 9.900,00

Objekt: Armlehnstuhl
Entwurf: Adolf Loos (Wien, um 1900) – angelehnt an J. M. Olbrich für Dr. Spitzer
Modell-Nummer: -
Ausführung: verm. F.O.Schmidt (Wien, um 1900)
Maße in cm (H x B x T x SH x SB x ST): 80,5 x 53 x 56 x 45 x 47 x 47
Material: Holz, Messing
Zustand: fachmännisch restauriert
Provenienz: Italienischer Privatbesitz
Literatur: Das Interieur 1901, S. 104 / Dekorative Kunst - Illustrierte Zeitschrift für angewandte Kunst, Band 6, 1900, S.472 / La poltrona moderna - the modern armchair, Renzi & Borgia, 2018, S. 16-17 / Möbel des Jugendstils - Vera J. Behal - Sammlung des Österreichischen Museums für angewandte Kunst, 213 / Wagner, Hoffmann, Loos und die Wiener Moderne, Eva B. Ottilinger, 2018, S. 92-94 / Loos, Adolf, Wohnungswanderungen, Wien, 1907, S. 5 / Kulka, H., Adolf Loos. Das Werk des Architekten, Wien, 1931, S.27

Zusätzliche Informationen:
Museales Modell, ausgestellt in : Musée d’Orsay / Victoria & Albert Museum / Hofmobiliendepot (Möbel Museum Wien, 2018)

Loos wurde bei diesem Stuhl-Entwurf für das Zimmer von Marie Turnowsky (Wohnung Gustav Turnowsky, Wohllebengasse 19, 1040 Wien) maßgeblich von Olbrichs Armlehnstuhl für die Wohnung von Dr. Friedrich Spitzer (Schleifmühlgasse 4, 1040 Wien) beeinflusst. Joseph Maria Olbrich war um 1898/1899 ein Vorbild für Josef Hoffmann & Adolf Loos, wenn es um das Designen von Möbeln ging. Obwohl Otto Wagner auch einen gewissen Einfluss auf Loos hatte, war der Architekt ein entschiedener Gegner des Jugendstils, vor allem der österreichischen Variante, der Wiener Secession. Loos stand kritisch gegenüber angewandter Kunst und zeitgenössischen Ideen, die darauf abzielten, Kunsthandwerk und Alltag zu verschmelzen, indem Gebrauchsgegenstände besonders kunstvoll gestaltet wurden. Dies setzte ihn deutlich von den Künstlern der Wiener Werkstätte ab, die seit 1903 versuchten, eine Verbindung zwischen Alltag und Kunst herzustellen.

Lieferung gegen Aufpreis möglich

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Objekt: Armlehnstuhl
Entwurf: Adolf Loos (Wien, um 1900) – angelehnt an J. M. Olbrich für Dr. Spitzer
Modell-Nummer: -
Ausführung: verm. F.O.Schmidt (Wien, um 1900)
Maße in cm (H x B x T x SH x SB x ST): 80,5 x 53 x 56 x 45 x 47 x 47
Material: Holz, Messing
Zustand: fachmännisch restauriert
Provenienz: Italienischer Privatbesitz
Literatur: Das Interieur 1901, S. 104 / Dekorative Kunst - Illustrierte Zeitschrift für angewandte Kunst, Band 6, 1900, S.472 / La poltrona moderna - the modern armchair, Renzi & Borgia, 2018, S. 16-17 / Möbel des Jugendstils - Vera J. Behal - Sammlung des Österreichischen Museums für angewandte Kunst, 213 / Wagner, Hoffmann, Loos und die Wiener Moderne, Eva B. Ottilinger, 2018, S. 92-94 / Loos, Adolf, Wohnungswanderungen, Wien, 1907, S. 5 / Kulka, H., Adolf Loos. Das Werk des Architekten, Wien, 1931, S.27

Zusätzliche Informationen:
Museales Modell, ausgestellt in : Musée d’Orsay / Victoria & Albert Museum / Hofmobiliendepot (Möbel Museum Wien, 2018)

Loos wurde bei diesem Stuhl-Entwurf für das Zimmer von Marie Turnowsky (Wohnung Gustav Turnowsky, Wohllebengasse 19, 1040 Wien) maßgeblich von Olbrichs Armlehnstuhl für die Wohnung von Dr. Friedrich Spitzer (Schleifmühlgasse 4, 1040 Wien) beeinflusst. Joseph Maria Olbrich war um 1898/1899 ein Vorbild für Josef Hoffmann & Adolf Loos, wenn es um das Designen von Möbeln ging. Obwohl Otto Wagner auch einen gewissen Einfluss auf Loos hatte, war der Architekt ein entschiedener Gegner des Jugendstils, vor allem der österreichischen Variante, der Wiener Secession. Loos stand kritisch gegenüber angewandter Kunst und zeitgenössischen Ideen, die darauf abzielten, Kunsthandwerk und Alltag zu verschmelzen, indem Gebrauchsgegenstände besonders kunstvoll gestaltet wurden. Dies setzte ihn deutlich von den Künstlern der Wiener Werkstätte ab, die seit 1903 versuchten, eine Verbindung zwischen Alltag und Kunst herzustellen.

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Objekt: Armlehnstuhl
Entwurf: Adolf Loos (Wien, um 1900) – angelehnt an J. M. Olbrich für Dr. Spitzer
Modell-Nummer: -
Ausführung: verm. F.O.Schmidt (Wien, um 1900)
Maße in cm (H x B x T x SH x SB x ST): 80,5 x 53 x 56 x 45 x 47 x 47
Material: Holz, Messing
Zustand: fachmännisch restauriert
Provenienz: Italienischer Privatbesitz
Literatur: Das Interieur 1901, S. 104 / Dekorative Kunst - Illustrierte Zeitschrift für angewandte Kunst, Band 6, 1900, S.472 / La poltrona moderna - the modern armchair, Renzi & Borgia, 2018, S. 16-17 / Möbel des Jugendstils - Vera J. Behal - Sammlung des Österreichischen Museums für angewandte Kunst, 213 / Wagner, Hoffmann, Loos und die Wiener Moderne, Eva B. Ottilinger, 2018, S. 92-94 / Loos, Adolf, Wohnungswanderungen, Wien, 1907, S. 5 / Kulka, H., Adolf Loos. Das Werk des Architekten, Wien, 1931, S.27

Zusätzliche Informationen:
Museales Modell, ausgestellt in : Musée d’Orsay / Victoria & Albert Museum / Hofmobiliendepot (Möbel Museum Wien, 2018)

Loos wurde bei diesem Stuhl-Entwurf für das Zimmer von Marie Turnowsky (Wohnung Gustav Turnowsky, Wohllebengasse 19, 1040 Wien) maßgeblich von Olbrichs Armlehnstuhl für die Wohnung von Dr. Friedrich Spitzer (Schleifmühlgasse 4, 1040 Wien) beeinflusst. Joseph Maria Olbrich war um 1898/1899 ein Vorbild für Josef Hoffmann & Adolf Loos, wenn es um das Designen von Möbeln ging. Obwohl Otto Wagner auch einen gewissen Einfluss auf Loos hatte, war der Architekt ein entschiedener Gegner des Jugendstils, vor allem der österreichischen Variante, der Wiener Secession. Loos stand kritisch gegenüber angewandter Kunst und zeitgenössischen Ideen, die darauf abzielten, Kunsthandwerk und Alltag zu verschmelzen, indem Gebrauchsgegenstände besonders kunstvoll gestaltet wurden. Dies setzte ihn deutlich von den Künstlern der Wiener Werkstätte ab, die seit 1903 versuchten, eine Verbindung zwischen Alltag und Kunst herzustellen.

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