4 x Original secessionistischer Fauteuil, Entwurf: Wilhelm Schmidt (Wien, um 1908), Ausführung: verm. F.O.Schmidt oder Prag-Rudniker Korbwaren-Fabrikation (Wien, um 1908)

Sale Price:€ 18.900,00 Original Price:€ 21.000,00
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Objekt: Sitzgruppe (4 x Fauteuil)
Entwurf: Wilhelm Schmidt / Schule Josef Hoffmann (Wien, um 1908)
Modell-Nummer: -
Ausführung: unbekannte Kunstmöbeltischlerei, verm. F. O. Schmidt oder Prag-Rudniker Korbwaren-Fabrikation (Wien, um 1908)
Maße in cm (H x B x T x SH x SB x ST): 84 x 54 x 50 x 46 x 49 x 44
Material: Eichenholz (natur & schwarz), Stoff
Zustand: Originalzustand (wird fachmännisch restauriert)
Provenienz: Wiener Privatbesitz
Literatur: Innendekoration, Mein Heim mein Stolz, Band 19, 1908, S. 140 – 146 / Das Interieur, IV. Jahrgang, 1903, S. 216 & 220 / Möbel des Jugendstils - Vera J. Behal - Sammlung des Österreichischen Museums für angewandte Kunst, S. 76 / Dekorative Kunst - Illustrierte Zeitschrift für angewandte Kunst, Band 12, 1904, S.175 / The International Studio, Vol. 24, November/December/January/February, 1904/05, S. 183 / Alexander Kochs Handbuch neuzeitlicher Wohnungskultur, Band 1 - Schlafzimmer, Darmstadt, 1912, S. 68, S. 68 & 114

Zusätzliche Informationen:

Preis bezieht sich auf das fertig restaurierte Ensemble.

Dieses secessionistische Ensemble an vier Armlehnstühlen lässt sich aufgrund seiner Formsprache der „Schule Hoffmanns” zuordnen. Schmidt, Wilhelm (geb. 1880 in CZK – gest. nach 1928 in CZK), (Möbel)Designer und Architekt, galt als Lieblingsschüler Hoffmanns, bei dem er zwischen 1898-1901 an der Wiener Kunstgewerbeschule studierte. 1901 gründete der begnadete Designer & Künstler zusammen mit weiteren Kollegen, unter anderem mit Hoffmann-Schüler Hans Vollmer, die „Wiener Kunst im Haus”. Diese Vereinigung an Gleichgesinnten hatte das Ziel, Einrichtungsgegenstände neu zu gestalten. Darüber hinaus arbeitete Schmidt (ebenso wie Adolf Loos) als Entwerfer für die Wiener Kunstmöbeltischlerei Friedrich Otto Schmidt. Auch für die 1880 gegründete „Prag Rudniker Korbwaren-Fabrikation” war Schmidt ab ca. 1901 tätig. Ab 1908 war er als Vertreter Österreichs im Deutschen Werkbund tätig und gehörte 1914 zu den Gründungsmitgliedern des Österreichischen Werkbunds. Neben seiner Rolle als Designer und Architekt lehrte er auch als Professor an der Zentralanstalt für Frauengewerbe in Wien. Im Jahr 1914 wurde er zum Leiter der Fachschule für Holzbearbeitung in Königsberg a. d. Eger (Kynšperk nad Ohří) ernannt. Schmidt orientierte sich in seinem Möbeldesign am konstruktiven Ansatz seines Lehrers Hoffmann und legte dabei großen Wert auf eine materialgerechte Gestaltung.

In der 1908 erschienenen Ausgabe der Jugendstil-Zeitschrift „Innendekoration – mein Heim, mein Stolz” (Band 19, S. 145-146) ist Schmidts Armlehnstuhl für das Schlafzimmer des Fabrikanten H. Seifert (Wien) abgebildet. Ein sehr ähnliches Modell Schmidts wurde für den Vorraum des Kapellmeisters Franz Lehar (Wien) entworfen/verwendet (Innendekoration – mein Heim, mein Stolz, Band 19, S. 144). Auch Karl Witzmann hat sich der Formsprache seines Lehrmeisters (J. Hoffmann) nicht entziehen können und hat an ähnlichen Stuhl-Modellen gearbeitet, welche er von Riedel ausführen lies.

Bei der fachmännischen Restaurierung wurde höchste Priorität auf die bestmögliche Substanzerhaltung der Holzteile gesetzt.

Lieferung gegen Aufpreis möglich.

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Objekt: Sitzgruppe (4 x Fauteuil)
Entwurf: Wilhelm Schmidt / Schule Josef Hoffmann (Wien, um 1908)
Modell-Nummer: -
Ausführung: unbekannte Kunstmöbeltischlerei, verm. F. O. Schmidt oder Prag-Rudniker Korbwaren-Fabrikation (Wien, um 1908)
Maße in cm (H x B x T x SH x SB x ST): 84 x 54 x 50 x 46 x 49 x 44
Material: Eichenholz (natur & schwarz), Stoff
Zustand: Originalzustand (wird fachmännisch restauriert)
Provenienz: Wiener Privatbesitz
Literatur: Innendekoration, Mein Heim mein Stolz, Band 19, 1908, S. 140 – 146 / Das Interieur, IV. Jahrgang, 1903, S. 216 & 220 / Möbel des Jugendstils - Vera J. Behal - Sammlung des Österreichischen Museums für angewandte Kunst, S. 76 / Dekorative Kunst - Illustrierte Zeitschrift für angewandte Kunst, Band 12, 1904, S.175 / The International Studio, Vol. 24, November/December/January/February, 1904/05, S. 183 / Alexander Kochs Handbuch neuzeitlicher Wohnungskultur, Band 1 - Schlafzimmer, Darmstadt, 1912, S. 68, S. 68 & 114

Zusätzliche Informationen:

Preis bezieht sich auf das fertig restaurierte Ensemble.

Dieses secessionistische Ensemble an vier Armlehnstühlen lässt sich aufgrund seiner Formsprache der „Schule Hoffmanns” zuordnen. Schmidt, Wilhelm (geb. 1880 in CZK – gest. nach 1928 in CZK), (Möbel)Designer und Architekt, galt als Lieblingsschüler Hoffmanns, bei dem er zwischen 1898-1901 an der Wiener Kunstgewerbeschule studierte. 1901 gründete der begnadete Designer & Künstler zusammen mit weiteren Kollegen, unter anderem mit Hoffmann-Schüler Hans Vollmer, die „Wiener Kunst im Haus”. Diese Vereinigung an Gleichgesinnten hatte das Ziel, Einrichtungsgegenstände neu zu gestalten. Darüber hinaus arbeitete Schmidt (ebenso wie Adolf Loos) als Entwerfer für die Wiener Kunstmöbeltischlerei Friedrich Otto Schmidt. Auch für die 1880 gegründete „Prag Rudniker Korbwaren-Fabrikation” war Schmidt ab ca. 1901 tätig. Ab 1908 war er als Vertreter Österreichs im Deutschen Werkbund tätig und gehörte 1914 zu den Gründungsmitgliedern des Österreichischen Werkbunds. Neben seiner Rolle als Designer und Architekt lehrte er auch als Professor an der Zentralanstalt für Frauengewerbe in Wien. Im Jahr 1914 wurde er zum Leiter der Fachschule für Holzbearbeitung in Königsberg a. d. Eger (Kynšperk nad Ohří) ernannt. Schmidt orientierte sich in seinem Möbeldesign am konstruktiven Ansatz seines Lehrers Hoffmann und legte dabei großen Wert auf eine materialgerechte Gestaltung.

In der 1908 erschienenen Ausgabe der Jugendstil-Zeitschrift „Innendekoration – mein Heim, mein Stolz” (Band 19, S. 145-146) ist Schmidts Armlehnstuhl für das Schlafzimmer des Fabrikanten H. Seifert (Wien) abgebildet. Ein sehr ähnliches Modell Schmidts wurde für den Vorraum des Kapellmeisters Franz Lehar (Wien) entworfen/verwendet (Innendekoration – mein Heim, mein Stolz, Band 19, S. 144). Auch Karl Witzmann hat sich der Formsprache seines Lehrmeisters (J. Hoffmann) nicht entziehen können und hat an ähnlichen Stuhl-Modellen gearbeitet, welche er von Riedel ausführen lies.

Bei der fachmännischen Restaurierung wurde höchste Priorität auf die bestmögliche Substanzerhaltung der Holzteile gesetzt.

Lieferung gegen Aufpreis möglich.

Objekt: Sitzgruppe (4 x Fauteuil)
Entwurf: Wilhelm Schmidt / Schule Josef Hoffmann (Wien, um 1908)
Modell-Nummer: -
Ausführung: unbekannte Kunstmöbeltischlerei, verm. F. O. Schmidt oder Prag-Rudniker Korbwaren-Fabrikation (Wien, um 1908)
Maße in cm (H x B x T x SH x SB x ST): 84 x 54 x 50 x 46 x 49 x 44
Material: Eichenholz (natur & schwarz), Stoff
Zustand: Originalzustand (wird fachmännisch restauriert)
Provenienz: Wiener Privatbesitz
Literatur: Innendekoration, Mein Heim mein Stolz, Band 19, 1908, S. 140 – 146 / Das Interieur, IV. Jahrgang, 1903, S. 216 & 220 / Möbel des Jugendstils - Vera J. Behal - Sammlung des Österreichischen Museums für angewandte Kunst, S. 76 / Dekorative Kunst - Illustrierte Zeitschrift für angewandte Kunst, Band 12, 1904, S.175 / The International Studio, Vol. 24, November/December/January/February, 1904/05, S. 183 / Alexander Kochs Handbuch neuzeitlicher Wohnungskultur, Band 1 - Schlafzimmer, Darmstadt, 1912, S. 68, S. 68 & 114

Zusätzliche Informationen:

Preis bezieht sich auf das fertig restaurierte Ensemble.

Dieses secessionistische Ensemble an vier Armlehnstühlen lässt sich aufgrund seiner Formsprache der „Schule Hoffmanns” zuordnen. Schmidt, Wilhelm (geb. 1880 in CZK – gest. nach 1928 in CZK), (Möbel)Designer und Architekt, galt als Lieblingsschüler Hoffmanns, bei dem er zwischen 1898-1901 an der Wiener Kunstgewerbeschule studierte. 1901 gründete der begnadete Designer & Künstler zusammen mit weiteren Kollegen, unter anderem mit Hoffmann-Schüler Hans Vollmer, die „Wiener Kunst im Haus”. Diese Vereinigung an Gleichgesinnten hatte das Ziel, Einrichtungsgegenstände neu zu gestalten. Darüber hinaus arbeitete Schmidt (ebenso wie Adolf Loos) als Entwerfer für die Wiener Kunstmöbeltischlerei Friedrich Otto Schmidt. Auch für die 1880 gegründete „Prag Rudniker Korbwaren-Fabrikation” war Schmidt ab ca. 1901 tätig. Ab 1908 war er als Vertreter Österreichs im Deutschen Werkbund tätig und gehörte 1914 zu den Gründungsmitgliedern des Österreichischen Werkbunds. Neben seiner Rolle als Designer und Architekt lehrte er auch als Professor an der Zentralanstalt für Frauengewerbe in Wien. Im Jahr 1914 wurde er zum Leiter der Fachschule für Holzbearbeitung in Königsberg a. d. Eger (Kynšperk nad Ohří) ernannt. Schmidt orientierte sich in seinem Möbeldesign am konstruktiven Ansatz seines Lehrers Hoffmann und legte dabei großen Wert auf eine materialgerechte Gestaltung.

In der 1908 erschienenen Ausgabe der Jugendstil-Zeitschrift „Innendekoration – mein Heim, mein Stolz” (Band 19, S. 145-146) ist Schmidts Armlehnstuhl für das Schlafzimmer des Fabrikanten H. Seifert (Wien) abgebildet. Ein sehr ähnliches Modell Schmidts wurde für den Vorraum des Kapellmeisters Franz Lehar (Wien) entworfen/verwendet (Innendekoration – mein Heim, mein Stolz, Band 19, S. 144). Auch Karl Witzmann hat sich der Formsprache seines Lehrmeisters (J. Hoffmann) nicht entziehen können und hat an ähnlichen Stuhl-Modellen gearbeitet, welche er von Riedel ausführen lies.

Bei der fachmännischen Restaurierung wurde höchste Priorität auf die bestmögliche Substanzerhaltung der Holzteile gesetzt.

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